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Tuesday, July 23, 2013

Lautsprechervergleich über Mikrofon

Im Zuge meines Soundlink Mini Tests, habe ich erstmalig versucht einige Videoaufnahmen zu machen, um die Unterschiede zu manch anderen Lautsprechern zu demonstrieren:



Ich habe dabei schnell die Grenzen des eingebauten Kameramikrofons erkannt. So kann man zwar den Klangunterschied zwischen Jambox und Soundlink Mini recht gut bewerten, weil der einfach so extrem ist, aber die Nuancen zwischen Soundlink II und Soundlink Mini sind eher schwer auszumachen.
Aus diesem Grund habe ich mir einen Zoom H1 Audiorekorder besorgt, den ich für ein paar weitere Tests und Aufnahmen verwenden will.



Der Zoom H1 sollte um wenig Geld eine deutlich höherwertige Audioaufnahme erlauben als das kamerainterne Mikrofon. Dadurch, dass man beim H1 den Aufnahmepegel fix einstellen kann, sind auch die Pegel zwischen den Lautsprechern relativ zueinander korrekt.

Ich weiss nicht ob Interesse an solchen Aufnahmen besteht, aber meine Idee wäre ein Musikstück, das vielleicht sogar mit Creative Commons Lizenz verfügbar ist, mit unterschiedlichen Lautsprechern unter exakt den selben Bedingungen und im selben Raum wiederzugeben und mit dem H1 aufzunehmen. Zu jedem Lautsprecher gibt es dann die entsprechende Aufnahme zum Runterladen, sowie die Originalaufnahme, damit jeder vergleichen kann. Ich würde natürlich gerne eine Lieblingsaufnahme eines mir bekannten Künstlers wählen, die durch besondere Klangqualität besticht,  weiss jedoch nicht wie es dann mit Urheberrecht aussieht. Vermutlich sollte es bei indirekt aufgenommenen Reproduktionen keine allzu großen Probleme geben, die Originalaufnahme könnte sich jeder zur Not über Itunes oder Amazon ziehen.

Ich bin mir auch dessen bewusst, dass die Aufnahme wiederum durch den Raum, das Mikrofon etc verfälscht wird etc, aber die Unterschiede zwischen den einzelnen Lautsprechern sollten für jeden selbst besser nachvollziehbar sein, als ich das mit Worten beschreiben könnte.

Ich habe im August 2 Wochen Urlaub und so hoffentlich mehr Zeit ein wenig rumzuspinnen. Ich weiss auch gar nicht, ob das Ganze Sinn macht und was dabei rauskommt, ich würde mich auf jeden Fall über jegliches Feedback dazu freuen wie auch Vorschläge zum Setup etc.

Im Moment habe ich zur Verfügung den Soundlink II, Soundlink Mini, Libratone Zipp, BIG Jambox, JBL Charge, Philips AD7000W, sowie Philips DS9800 und Altec Lansing IMT800. Vom Nachbarn könnte ich mir außerdem den Soundlink I sowie die kleine Jambox besorgen.
Ich denke auch daran einen direkten Klangvergleich zwischen Klipsch KMC 3 und Altec Lansing IMT800 bei maximaler Lautstärke zu machen. Die Frage ist, ob das wirklich jemanden interessiert und ob sich die Mühe überhaupt lohnt.

Friday, July 19, 2013

Hörtest: Klipsch KMC 3 vs. Altec Lansing IMT800


Habe mich heute mit einem Freund getroffen, um mir seinen neuen Klipsch KMC 3 demonstrieren zu lassen. Da wir in der Zwischenzeit getauscht haben (ich hatte seinen TDK A33, er meinen Altec Lansing MIX) haben wir das Treffen genutzt, um beide Boomboxen ein wenig miteinander zu vergleichen. Der kleine Soundlink Mini, den ich auch mit hatte und stolz präsentieren wollte war schnell vergessen, denn wir konzentrierten uns auf die großen, fetten Dinger.


Thursday, July 11, 2013

Review: Bose Soundlink Mini - die erste echte Mini Boombox für unterwegs!


Mein Wunsch nach einem mobilen Lautsprecher war immer "möglichst klein, mit möglichst großem Klang". Der FoxL war der erste derart kompakte Lautsprecher, den ich probiert habe, der wirklich einen halbwegs zufriedenstellenden Klang erzeugen konnte. Der FoxL war jedoch bei weitem nicht perfekt, so war die maximale Lautstärke relativ beschränkt, und bei leisen Lautstärken klang er doch eher flach und leblos, außerdem ist er nicht gegen Mobilfunk abgeschirmt, sodass immer wieder Störgeräusche vom Handy den Klanggenuss stören, wenn das Handy zu nah liegt. Liegt es zu weit weg, hat man wiederum mit Streamingabbrüchen zu kämpfen.

Den FoxL besitze ich schon seit etwa 3 Jahren, aber die zwischenzeitliche Suche nach einer besseren Alternative war dennoch ohne Erfolg. Die von mir getesteten Lautsprecher wie Jabra Solemate, Philips Shoqbox, JBL Flip, oder UE Mobile Boombox waren bereits erheblich größer als der FoxL, brachten klanglich aber nicht wirklich großartige Verbesserungen. Sie waren teilweise zwar lauter, aber bei normalen Lautstärken hatte der FoxL klanglich dennoch die Nase vorn, dank seiner neutralen und angenehmen Klangabstimmung und einem insgesamt sogar voluminöseren Klang, als die anderen. Auch der JBL Charge, oder der UE Boom, hätten zwar interessante Features zu bieten, sind aber klanglich trotzdem eher mit Küchenradios zu vergleichen.

Bei noch größeren Modellen kommt man dann bereits in die Größenklasse von Bose's Soundlink oder TDK's A33, und selbst da können die meisten kaum mithalten, wie man hier gut sehen kann.


Meine Referenzlautsprecher für großen Klang bei geringer Größe waren immer die Computer Music Monitors von Bose, die einzeln größenmäßig in etwa dem Jabra Solemate oder Philips Shoqbox entsprechen, aber klanglich in einer ganz anderen Liga angesiedelt sind, leider ohne Akku nicht wirklich als portabel zu bezeichnen. Dann aber hatte Bose vor etwa einem Monat überraschend den Soundlink Mini vorgestellt, und meine Hoffnung war, dass Bose in der Tat als erster Hersteller es endlich schaffen würde meinen portablen Wunschlautsprecher, auf den ich schon seit Jahren warte, zu bauen.

Bis jetzt hatte ich weder Gelegenheit den Soundlink Mini zu hören noch zu sehen, obwohl in den USA die ersten Geräte schon seit fast 2 Wochen verfügbar sind, hielt Bose mich hierzulande bis zum  offizellen Erscheinungstermin hin, sodass ich erst heute 200 Euro leichter geworden bin, um ihn voller Neugier endlich in der Hand halten zu können und ausgiebig zu testen.

Gleich vorweg: Das Teil spielt alles bisher dagewesene locker an die Wand. Der gleich teure Beats Pill oder der etwas günstigere JBL Charge klingen dagegen wie erbärmliche Radiowecker. Wenn man bedenkt, dass die Jambox seinerzeit auch etwa 200 Euro gekostet hat und teilweise mit Resonanzproblemen und Verzerrungen zu kämpfen hat, ist das Angebot von Bose fast schon als Schnäppchen zu bezeichnen, denn das Gehäuse vom Soundlink mini wirkt sehr edel und hochwertig, die Verarbeitung ist perfekt ohne jegliche optische Mängel. Die Jambox hinterlässt im direkten Vergleich den Eindruck eines billigen Lego-Spielzeugs. Es ist beinahe schon Wucher, was Jawbone oder Beats für ihre lächerlichen Geräte verlangen.
Doch das Grinsen kommt erst, wenn man den Soundlink Mini das erste mal spielen lässt. Man glaubt kaum, dass so ein wuchtiger Bass aus einem derart kompakten Gehäuse möglich ist. Bose zeigt es vor, dass es doch möglich ist, und verweist all die anderen Hersteller in die Ecke, die mit ihren vielversprechenden Behauptungen wie "full-range JBL® sound with exceptional bass", oder "the Beats Pill produces powerful sound [...] enjoy soaring highs and deep, booming bass", oder "the JAMBOX delivers shimmering highs and thumping lows that you can literally feel - the richest sound all in the palm of your hand" nur leere Versprechungen und heisse Luft produzieren, denn einen wirklich nennenswerten Bass schafft nur der Soundlink Mini bei dieser Größe.

Aber der Reihe nach, zuerst zu den Fakten:
Beim Kauf wurden mir 3 Jahre Premiumgarantie für den Soundlink Mini "geschenkt", obwohl ich noch nie Probleme mit Bose-Geräten hatte (außer mit dem Cover des ganz ersten Soundlink). Beispielsweise hat mein alter Sounddock portable gute 5 Jahre ohne jegliche Macken gespielt, trotz intensiver Nutzung am Strand und bei Sonnenschein, bis er kürzlich einen neuen Besitzer gefunden hat, der hoffentlich weitere 5 Jahre damit Spass hat.
Außerdem hat mir Bose auch eine eigene lustige Tragetasche mit dem Soundlink Mini als Thema mitgegeben unter dem Motto: "Go with better Sound", darin der Soundlink Mini in einer Schuhschachtel-großen Box.



In der Schachtel findet sich neben dem Lautsprecher selbst auch die Ladeschale sowie das Netzteil sowie einiges Papierzeug samt Anleitung usw, die man wohl eh nie lesen wird.


 
Das Netzteil ist recht klein und dadurch einfach zu transportieren. Die Kontakte klappen gleichzeitig nach innen, sodass das Netzteil für den Transport sehr flach wird. Um das Kabel gibt es ein zuätzliches Klettband, damit man das Kabel eingerollt besser verstauen kann. Leider benötigt das Netzteil hierzulande einen eigenen EU-Adapter, der zusätzlich aufgesteckt werden muss, dadurch ist das ganze nicht mehr ganz so kompakt. Hier lob ich mir halt schon das US-Steckerdesign, weil dadurch viel kleinere Ladegeräte möglich sind. Ansonsten wird weder ein Aux-Kabel noch irgendwas anderes mitgeliefert.


Ich selbst habe mir zusätzlich die grüne Gummihülle als Extra dazugegönnt, da der Soundlink Mini doch öfters vor allem draussen im Einsatz sein wird und ich ihn nicht gleich beim ersten Transport zerkratzen will. Es gäbe sonst noch eine blaue Hülle, oder eine orange-rote. Während die beiden ersten teilweise transparent sind, verdeckt die letztere das Gerät fast zur Gänze. Ich hätte mir auch neutralere Hüllen gewünscht, entweder vollkommen transparent, ohne bunten Rand, oder mit grauem Rand ähnlich wie das Gitter, oder sogar schwarz. Mit der Hülle wirkt der Soundlink Mini nicht ganz so elegant und auch etwas klobiger, ist aber auch besser geschützt, wie eine Art "Bumper", weshalb ich das Cover vermutlich nicht oft abnehmen werde. Ich traue dem Soundlink Mini in das Cover gehüllt sogar Stürze auf Beton zu, ohne jegliche Schäden davonzutragen, wobei probieren würde ich es jetzt freiwillig ehrlich gesagt nicht. Er erscheint schon extrem robust, wie aus einem Guss.

Am Design und der Formgebung mögen sich die Geister scheiden, auch ich hätte wohl eher was rundes ala UE Boom bevorzugt, aber hat man das Teil erst mal in der Hand, wirkt es schon extrem edel. Auch von der Haptik gibt es nichts zu bemängeln. Die Tasten auf der Oberseite sind im Gegensatz zum normalen Soundlink unter einer Gummihülle, sodass man auch mal mit nassen Händen hingreifen kann, um die Lautstärke zu ändern, ohne Angst zu laufen, dass Wasser in die Ritzen eindringen wird. Die Lautstärketasten sind abgehoben, damit man sie "blind" besser ertasten kann.
Das Gitter an der Front und Rückseite ist sehr fein gelocht, mir ist auch aufgefallen, dass sich Fuseln recht schnell darin verfangen, beim normalen Soundlink sind die Öffnungen dagegen größer und der Dreck lässt sich so auch leichter entfernen.





Der Soundlink Mini ist überraschend schwer für die Größe. Er ist nur marginal größer als die Jambox, er ist etwas länger, aber hochgestellt von den Maßen beinahe exakt wie eine Jambox. Der Soundlink Mini ist jedoch etwa doppelt so schwer, einerseits ein Zeugnis von hochwertigen Materialien, andererseits ein Nachteil, wenn man das Teil schnell mal mitnehmen will und auf das Gewicht bedacht ist. Trotzdem ist der Soundlink Mini deutlich kompakter als der Jabra Solemate, oder die Philips Shoqbox, die beide ähnlich schwer waren.



Verglichen mit einem Computer Music Monitor, ist das Volumen des Soundlink Mini sogar geringer, durch den Akku usw, ist er aber schwerer.



Der normale Soundlink, obwohl gerade selbst etwa buchgroß ist trotzdem erheblich klobiger als der Mini. Den Soundlink Mini verstaut man sogar schnell mal in einer größeren Hosentasche, für den normalen Soundlink benötigt man schon eine Jackentasche oder einen Rucksack.


Was ich besonders mag ist die Ladeschale. Diese erleichtert einem das Laden enorm. Musste ich beim normalen Soundlink immer wieder das Kabel zum Laden hervorholen, das sich zwischenzeitlich hinter die Kommode verschlichen hat, wird der Soundlink Mini einfach in die Schale gelegt und man braucht sich um nichts sonst zu kümmern. Man kann ihn natürlich auf die klassische Art auch direkt mit dem Netzteil laden, aber ich wüsste nicht warum.
Ohne Hülle rutscht der Soundlink Mini fast von allein passgenau in die Schale, mit der Hülle muss man den Mini schon halbwegs genau ablegen und gegebenfalls etwas nachjustieren, damit die Kontakte greifen und der Ladevorgang mit einem "Blup" als Bestätigungston beginnt.

So eine Ladeschale oder Ladestation hätte ich mir auch sehnlichst für den Libratone Zipp gewünscht, der den Ladestecker an der Unterseite derart unvorteilhaft und vertieft verbaut hat, dass es jedes mal einer Fingerübung bedarf, um das Kabel dort reinzufummeln.
Gerade portable Lautsprecher, die man immer wieder mitnimmt, oder in der Wohnung bzw. Garten rumträgt, ist ein schnelles und unkompliziertes Aufladen das Um und Auf.

Auf der Unterseite des Soundlink Mini ist eine Art Gummifuss. Dieser Fuss erlaubt eine stabile und rutschfreie Ablage, lässt sich aber abziehen, um darunter den Akku zugänglich zu machen. Es ist immer wieder löblich, wenn Hersteller sich über die begrenzte Lebenszeit von Akkus Gedanken machen und diese nicht fix verbauen wie Apple z.B. Ich weiss zwar nicht, was ein Ersatzakku kosten wird, geschweige wann die ersten verfügbar sein werden, aber es ist gut die Option zu haben, den Akku bei Bedarf wechseln zu können. Bin schon neugierig auf die ersten BIG Jambox Besitzer, die von ihren schwächelnden Akkus berichten und fragen, was sie nun machen sollen!
Der Akku vom Soundlink Mini ist mit eigenen Torx-Schrauben fixiert und mit 7.4V und 2330 mAh relativ stark, weshalb er auch sein Übriges zum hohen Gesamtgewicht beitragen wird.



So neugierig wie ich bin, wollte ich unbedingt einen Blick hineinwerfen, deshalb hier noch einige Impressionen vom Inneren. Die Schrauben, die den Akku fixieren sind extrem schwergängig. Ein schneller Wechsel unterwegs, falls man mit dem Gedanken spielt sich einen Zweitakku zu besorgen, wird nicht so einfach zu bewerkstelligen sein. Der Akku nimmt allem Anschein nach auch beinahe das gesamte übrig verbleibende Volumen im Inneren ein, aber auch Innen ist alles hübsch professionell verarbeitet wie man sieht:




Nach dem Einschalten leuchtet gleichzeitig auch die Batterieleuchte kurz auf, die farblich in groben Schritten darstellt, wieviel Akku noch vorhanden ist, grün, orange, rot, wie schon beim großen Bruder.
Verbunden wird der Soundlink Mini erstmalig per Bluetooth durch längeres Drücken der Bluetoothtaste. Danach kann er vom Quellgerät gefunden werden und bestätigt die erfolgreiche Paarung mit dem gleichen Piep, wie schon der normale Soundlink. Ich hätte mir den Ton leiser und dezenter gewünscht ehrlich gesagt, aber er stört nicht derart stark die die Soundeffekte vom Solemate.
Ansonsten bietet der Soundlink Mini keinerlei besondere Features. Er hat weder NFC, noch Apt-X, oder gar eine Freisprecheinrichtung. Er ist nur zum Musikhören gedacht. Etwas schade finde ich, dass Bose nicht die aktuellen Möglichkeiten von Bluetooth anbietet, wie gleichzeitige Paarung mit mehreren Geräten, oder die Paarung von 2 Soundlinks zu einem Stereosystem. Ich hätte mir auch eine globale Lautstärke gewünscht, damit diese gleichzeitig den Zuspieler mitregelt, wenn am Gerät lauter gedreht wird. Auf die Art kann man das Soundtuning entsprechend der Lautstärke viel besser kontrollieren. Da ist Bose einfach etwas hinterher. Auch beim Soundlink Mini merkt man wie schon beim großen Soundlink, dass der Klang je nach Lautstärkeeinstellung abhängig vom Zuspieler leicht variiert. Schön wäre gegebenfalls auch eine App-Unterstützung, bei der man verschiedene Soundprofile auswählen könnte. Unter anderem wäre der Wechsel zwischen einem Outdoor Tuning oder einem Small-room Profil denkbar.
Überhaupt kommt der Soundlink Mini etwas spät auf den Markt. Die Konkurrenz hat mitterweile zusätzliche Funktionen in Ihre Lautsprecher eingebaut, das einzige wo der Soundlink Mini wirklich punkten kann, ist die Klangqualität, bzw auch die Qualität des Geräts selbst, wo doch viele (allen voran die Beats Pill) wie billige überteuerte Plastiktoys wirken.

Mich hat natürlich brennend interessiert, wie der Soundlink Mini klanglich mit den Music Monitors mithalten kann, von denen er wohl mehr oder weniger indirekt abstammt, aber auch wieviel Abstriche im Sound man zum normalen Soundlink machen muss.
Angeblich sind die Chassis im Soundlink Mini komplett neu entwickelt worden. Daneben bietet er 2 entgegengesetzt arbeitende Passivradiatoren, ähnlich wie schon in den Music Monitors und später dann im großen Soundlink. Dadurch vibriert der Soundlink Mini auch nicht derart stark, zumindest nicht einseitig. Mir ist es immer wieder passiert, dass der FoxL bei höheren Lautstärken trotz zusätzlicher von mir angebrachten Gummifüsse rumgewandert ist, um irgendwann vom Tisch zu fallen. Obwohl man die Vibration der Passivradiatoren sehr deutlich spüren kann (z.B. auf einer Parkbank abstellt, ist der Bass im Hintern gut spürbar) tanzt der Soundlink Mini selbst bei maximaler Lautstärke nicht herum, und die ist ziemlich beeindruckend, erreicht er mehr oder weniger 3/4 der Lautstärke vom großen Bruder, trotz nur einem Drittel des Volumens, wobei der dann natürlich nicht mehr ganz so klar und voluminös klingt.

Ich habe versucht den Soundlink Mini in der kurzen mir zur Verfügung stehenden Zeit ausgiebig mit dem großen Soundlink zu vergleichen, aber auch dem TDK A33, den ich zur Zeit noch dank eines Freundes leihweise zur Verfügung habe sowie mit dem doch schon vielfach größeren Libratone Zipp.
Fakt ist, dass der Soundlink Mini trotz der geringen Größe durchaus mit den großen Lautsprechern mithalten kann, oder sogar in einigen Bereichen deutlich bessere Resultate liefert.


Am imposantesten ist der Klang vom Mini bei normalen und leiseren Lautstärken. Da hat der Lautsprecher eine enorme Wucht, die dem großen Soundlink in nichts nachsteht und die man bei dieser Größe nie erwarten würde. War ich schon damals vom Klang des großen Soundlink ziemlich überrascht, treibt es der Soundlink Mini wirklich auf die Spitze! Macht man die Augen zu, hat man eine große Boombox vor sich.
Der von vielen favorisierte JBL Charge, aber selbst größere Lautsprecher wie TDK A33, oder Philips P9 klingen erstmal blass dagegen. Was aber auch sofort auffällt ist, dass die oberen Höhen nicht ganz so brillant sind, zumindest nicht so, wie ich es mir gerne gewünscht hätte. Der obere Mittenbereich sowie die unteren Höhen sind beim Mini direkter und klarer als beim normalen Soundlink, aber der normale Soundlink klingt in den oberen Bereichen doch feiner und dezenter. Beim Soundlink Mini hat man im direkten Vergleich ein wenig den Eindruck, als würde man ein stärker komprimiertes MP3-File hören, der normale Soundlink klingt detailierter. Doch durch die andere Abstimmung klingt der Mini trotz abgeschwächter Höhen teilweise sogar klarer, als der normale Soundlink, der manchmal einen verhangenen Eindruck hinterlässt, je nachdem wie leise man hört, bzw wie optimal er aufgestellt ist. Der Mini klingt nämlich selbst bei niedrigsten Lautstärken noch homogen, mit druckvollem Bass und klaren Höhen, der normale Soundlink wummert bei solchen Lautstärken nur.
Fürs Nachtkästchen zum leisen Musikhören beim Einschlafen, wäre der Soundlink Mini auf jeden Fall die deutlich bessere Wahl, ganz zu schweigen vom Platzbedarf.
Der Mini erreicht in etwa 80% der Lautstärke des normalen Soundlink, klingt da aber nicht mehr wirklich sauber. Der normale Soundlink hat bei dieser Lautstärke noch viel mehr Volumen und ist von der Dynamik auch besser.
Bis etwa 75-80% der Lautstärkeskala des Mini ist der Klang ohne große Einbußen, er klingt da immer noch sehr druckvoll und überzeugend ohne merkbaren Bassverlust, alles hält sich schön in Waage. Man ist da ca. bei 65% des normalen Soundlink. Beide klingen bei dieser Lautstärke immer noch relativ ähnlich, wobei der normale Soundlink je nach Aufnahme meistens die Nase vorn hat. Erst darüber setzt beim Mini die Klangbearbeitung deutlicher ein, die Pegelspitzen werden stark komprimiert, der Bass hat kaum noch Kraft, und alles klingt recht bemüht und hinterlässt einen leicht verzerrten Eindruck, obwohl es als Ganzes dennoch recht akzeptabel klingt, denn eine Jambox maximal aufgedreht verzerrt teilweise extremer, ist dann aber nicht mal halb so laut wie der Mini. Sehr basslastige Aufnahmen, aber auch House mit durchgängigem Kick klingen natürlich schlechter, als dynamischere Aufnahmen wie Funk, Jazz usw, wo der Pegel nicht dauernd bei 100% ausgesteuert ist.

Der Klang vom Mini lässt sich auch gut mit dem A33 vergleichen, beide ähneln sich da interessanterweise sehr. Der Mini klingt jedoch bassiger, im Mittenbereich klarer, nur in den Höhen zeichnet der A33 etwas feiner. Erst wenn man noch lauter aufdreht, hat der A33 dann die Nase vorn, weil beim Mini die Bässe doch stärker zurückgedreht werden und er dann auch angestrengter klingt. Bei 75% des Soundlink Mini, ist man in etwa bei 60% am TDK A33, bzw bei 3 von 5 Lautstärkestrichen. Bis da klingen beide bemerkenswert ähnlich. Darunter klingt der Soundlink Mini voluminöser als der A33, darüber zieht dann der TDK davon, bis er ab 4 Lautstärkestrichen auch schon selber zu verzerren beginnt.

Ich habe den Soundlink Mini auch gegen eine BIG Jambox getestet und die klang bei leiseren Lautstärken wie ein Küchenradio, erst bei höheren Leveln, konnte sich die BIG Jambox dann ähnlich dem A33 durchsetzen und lieferte einen deutlich volleren Klang.
Trotzdem lobe ich mir die lautstärkeabhängige Abstimmung von Bose. Der Klang kann selbst im Freien leise gehört durchaus beeindrucken, da hängt der Mini sogar locker die vielfach größeren Lautsprecher ab, nicht mal der Libratone Zipp klang bei normalen Lautstärken wirklich voller oder voluminöser, aber natürlich dank der Bändchenhochtöner im Gegenzug auch viel feiner im Höhenbereich, gleichzeitig aber auch etwas hohl, der Mini klang da doch angenehmer und natürlicher.


Bis etwa 50% der Lautstärke des Zipp, steht der Soundlink Mini rein vom Klangvolumen dem Libratone in nichts nach, klingt teilweise sogar "fetter". Wenn man bedenkt, dass der Zipp ein Vielfaches an Volumen und eine viel größere Chassis zur Verfügung hat, ist es schon beachtlich, was Bose da geschafft hat. Bei leisen Lautstärken kommt der Zipp bassmäßig nicht mal durch Anpassung der entsprechenden Soundprofile per Libratone-App wirklich mit.
Ebenso kann sich der Mini gegen die Computer Music Monitors gut behaupten, die Music Monitors klingen zwar klarer im Höhenbereich, aber als Ganzes überzeugt der Klang vom Mini mehr, der Bass ist tiefer, wuchtiger, der Mittenbereich natürlicher. Was natürlich fehlt ist die Stereobühne, die die Music Monitors dank freier Aufstellung erlauben.

Im Bass reicht der Mini ohne großen Lautstärkeabfall bis knapp unter 60 Hz runter. Man kann teilweise sogar noch unter 50 Hz was hören, aber dann schon mit deutlich reduzierter Amplitude. Natürlich ist das ganze lautstärkeabhängig. Füttert man den Mini bei hohen Lautstärken mit einer 80 Hz Sinuswelle, kommt Rechteck raus, aber man darf nicht vergessen, dass man da ziemlich am physikalischen Limit ist, das Bose hier zu biegen und brechen versucht.
Der Bass wird hörbar auch relativ stark und künstlich gepusht. Mit Hifi hat das natürlich nichts zu tun. Bei basslastigen Aufnahmen hat man selbst bei niedrigen Lautstärken oft das Gefühl, dass es im Bassbereich knapp an der Verzerrung kratzt. Sehr schlecht klingen z.B. Titel wie "Grüner Samt" von Marsimoto, nicht dass ich diese Art von Musik hören würde, aber auf Rdio wurde das vorgeschlagen, und als ich es angespielt habe, klang der Bass auf dem Mini ziemlich inakzeptabel.
Für meinen Geschmack hätte Bose da 1/8 weniger pushen sollen, dann wäre es perfekt. Trotzdem freue ich mich über denWow-Effekt, den Bose einem da bietet und schraube meine Hifi-Ansprüche gern dementsprechend runter.


Insgesamt bin ich vom Klang des Soundlink Mini sehr beeindruckt. Bei dieser Größe habe ich noch nichts beeindruckenderes gehört. JBL Flip mag vielleicht klarere Höhen wiedergeben, aber sonst hat er nichts wirklich zu bieten, der Mittenbereich geht unter, und vom Bass hört man gar nichts. Der größere JBL PlayUp hat im Bassbereich schon mehr Kraft, klingt aber noch verhangener als der Soundlink Mini, der insgesamt ein weit überzeugenderes Klangbild schafft und bei dieser Größe einfach eine Wucht darstellt.
Wenn man nicht gerade die volle Lautstärke benötigt, würde ich den Mini teilweise sogar dem großen Soundlink vorziehen, da er klanglich auch nicht ganz so stark einbüßt, wie der große, wenn man nicht genau frontal davor sitzt. Der große hat vor allem bei höheren Lautstärken die Nase vorn, und klingt als Ganzes etwas differenzierter, vorausgesetzt man sitzt optimal davor.

Zur Akkulaufzeit kann ich keine exakten Werte liefern, da es sehr nach Musik und Lautstärke variiert. Bei 80% der Lautstärke (darüber wird der Klang etwas zu bemüht) habe ich auf jeden Fall knapp über 4 Stunden erreicht. Nach 3 1/2 Stunden hat die Powerleuchte angefangen rot zu blinken, danach hat der Mini noch etwas über eine halbe Stunde bei gleicher Lautstärke weitergespielt, bis er sich von selbst ausgeschaltet hat. Um ihn danach erneut einzuschalten, muss er erst wieder an den Strom angehängt werden.
Bei mittleren Lautstärken habe ich bisher über 8 Stunden erreicht. Das sind zwar nicht ganz die Werte, die ich vom großen Soundlink geschweige vom Sounddock Portable gewöhnt bin, aber für einen Strandeinsatz reicht es allemal!

Ich habe noch auf die Schnelle ein paar Vergleichsvideos vobereitet, wobei die Audioqualität nur so gut sein kann, wie das eingebaute Mikrofon der Kamera, ich hoffe man kann trotzdem die grobe Klangtendenz des Mini erkennen:



Vorab mein derzeitiges Fazit: Der Soundlink Mini rockt! Für unterwegs, aber auch für draussen ist er dank der geringen Größe die perfekte Wahl und um knapp 200 Euro sogar für Bose Verhältnisse im eher günstigen Rahmen. Der gleich teure FoxL klingt im Vergleich wie ein Handylautsprecher und verzerrt bereits, ab wo es klanglich beim Mini erst richtig interessant wird. Klanglich würde ich mir vielleicht noch eine etwas feinere Höhenzeichnung wünschen, und eine leicht zurückhaltendere Bassabstimmung, aber ich will mich jetzt wirklich nicht beklagen. Man muss sich auch der Grenzen bewusst sein, der Mini ist nicht dafür gedacht eine komplette Anlage zu ersetzen, sondern eher was, um auch unterwegs einen respektablen Klang zu genießen. Ich habe den Mini im Park getestet und selbst auf halber Lautstärke hörte man ihn mehrere Meter weiter mit voller Wucht.
Auf jeden Fall hat Bose hier eine echte Miniboombox kreiert, die den Namen auch wirklich verdient hätte, im Gegensatz zu Logitech's bisherigen Säuselböxchen.


+ sehr hochwertige Anmutung und edles Design
+ kompakt und gut transportabel
+ praktische Ladeschale
+ Klang bis etwa 75% Lautstärke extrem voluminös
+ Klang auch bei Flüsterlautstärke druckvoll und ausgewogen
+ tief reichender Bass (neuer Maßstab bei dieser Größe)
+ für Bose recht "erschwinglich"
+ Klang viel ernsthafter abgestimmt als bei der Konkurrenz
+ klanglich nicht ganz so direktional und gleichzeitig klarer als der große Soundlink
+ hohe Lautstärke möglich
+ Akku bei Bedarf tauschbar


- klingt bei hohen Lautstärken recht bemüht und komprimiert mit Anzeichen von Verzerrung
- Höhenwiedergabe zurückhaltend
- Bass teilweise etwas künstlich "fett"und unsauber (vor allem bei sehr basslastigen Aufnahmen)
- relativ schwer
- teures Zubehör
- Extrahüllen nur in schrillen Farben erhältlich
- keinerlei "Specials" wie NFC, Apt-X etc.
- Bestätigungstöne bei Bluetoothpaarung und Ladestart/stop zu laut


 

Friday, July 5, 2013

Review: 4 aktuelle Bluetoothlautsprecher unter 200€ im Vergleichstest


Ein guter Freund von mir, wohl ähnlich Gadget-verrückt wie ich es bin, hat sich kürzlich 4 recht ähnliche Bluetoothlautsprecher besorgt, um sie untereinander vergleichen zu können. Ich habe ihn gebeten, dass er mich an seinem Fazit teilhaben lässt, und so ist ein kleiner Vergleichstest daraus geworden mit zahlreichen Infos und Fotos. Da wir auch musikalisch über einen ähnlichen Geschmack verfügen, kann ich sicherstellen, dass sich seine Eindrücke weitestgehend mit meinen decken würden, auch wenn ich einige der Geräte nicht selbst gehört habe.


Es handelt sich um recht aktuelle Bluetoothlautsprecher, im Preisbereich zwischen 100-200€, darunter Philips Fidelio P9, Grundig Bluebeat GSB 500, Cambridge Audio Minx Go, und auch der werte TDK A33, den ich auch schon selbst testen durfte.



Da ich weder den Grundig noch den Cambridge Audio gehört habe, war mir seine Meinung sehr wichtig, vor allem da der Minx Go auf Whathifi eine sehr gute Bewertung erhalten hat, und er demnach mit 129,- teilweise als richtiges Schnäppchen durchgehen würde.

Klang-Test/-Auswertung:




Bass
Mid
Hi
Overall
Gewicht
A33
1-
2
1-
1-
1168 g
Fidelio P9
2
2
2
2
1340 g
Bluebeat
3+
2
1
3
1280 g
Minx Go
2
2-
4
3
1090 g
Mini Boombox
3
3
3
3
-


Alle vier Geräte wurden per Bluetooth vom gleichen iPhone 5 mit Musik versorgt (Jazz, House, R&B, Funk).

Details: Der (natürlich subjektive) Klangtest brachte einen EINDEUTIGEN Sieger:

  • Den TDK A33. Zumindest im Vergleich zu allen o.g. Geräten klingt er in (fast) allen Belangen viel besser, voller, satter und lauter. Der A33 macht bereits bei leisen Tönen einen guten vollen Klang. Das schafft keiner der anderen Kandidaten so gut. Minimalkritik: Die Fülle des Klangs lässt die Mitten etwas in den Hintergrund treten, je nach Musikstil mehr oder weniger. Für o.g. Musikrichtungen ist das aber mehr als OK. Ein weiteres Plus des A33: Er hat eine Leuchtanzeige für die eingestellte Lautstärke. Man weiß also immer, wo man steht. Bei den anderen Kandidaten kommt nur ein Piepen, wenn man das Maximum erreicht hat. Ich mag dieses Feature des A33. Unsicher mit meiner Bewertung bin ich bei dem separaten On/Off-Schalter: Man muss den A33 richtig aktiv abschalten, sonst bleibt er im Stand-By und ist bei Nichtbenutzung irgendwann leer. Irgendwie gut, dass er dann WIRKLICH komplett abschaltbar ist. Irgendwie doof, dass das nicht automatisch geht.  


Die weiteren Kandidaten können aus verschiedenen Gründen (der Klang war mir am wichtigsten) nicht mithalten:

  • Der Philips Fidelio P9 (den ich nach einem früheren Einzeltest für den besten hielt), ist in allen Klang-Kategorien schwächer. Nicht viel, aber doch schon spürbar. Zudem ist er schwerer und größer, das Metallgitter ist zwar stabil, wirkt aber empfindlich was optische Fehler angeht, zeigt mit Sicherheit alle Beulen und Stöße unbarmherzig und für immer.  
 

  • Der Minx Go von Cambridge Audio enttäuscht in diesem Testfeld praktisch auf der ganzen Linie. Klein und (relativ) leicht, ja, aber die extrem flauen Höhen und schwachen Mitten versauen das gesamte Klangbild. Hätte ich keinen anderen und würde ich mit einem Equalizer kräftig nachbessern, könnte ich vielleicht zufriedenstellende Ergebnisse bekommen. Aber der z.B. A33 liefert viel mehr als „ zufriedenstellende Ergebnisse“ komplett ohne Eingriffe. Außerdem: Bei voller Lautstärke „knarzt“ der Minx, auf Wiedersehen. 
 

  • Der Grundig Bluebeat GSB 500 weiß klanglich durchaus zu punkten. Er hatte die besten, ausgewogensten Höhen von allen. Besonders bei filigranem Jazz ist das super. Aber der Bass ist ein Witz. Er ist fast auf dem Niveau des (in diesem Test außer Konkurrenz laufenden) MiniBoom von Logitech. Als wäre das nicht schlimm genug, erzeugte mein Testgerät außerdem sowohl am Netz wie auch im Akkubetrieb ein permanentes Störgeräusch. Es ist klar, dass das ein Fehler im Testgerät sein muss, aber ich habe mich aufgrund der fehlenden Bässe sowieso gegen den Bluebeat entschieden. (Es gibt also einen minimalen Vorbehalt was diese Bewertung angeht: Könnte das Brummen auch mit dem fehlenden Bass zusammenhängen? Ich glaube zwar eher nicht, aber das Gerät geht natürlich zurück.)     
 

Ich möchte mich für die Fotos sowie seine Beschreibung zu den jeweiligen Geräten bedanken. Sein Fazit zum A33 entspricht auch etwa meinem Klangeindruck, den ich von diesem Gerät gewonnen hatte. Falls man den A33 um 150-160€ bekommt, wie er auch teilweise schon in Deutschland angeboten wird, gibt es meiner Meinung nach keine besser klingende Alternative zur Zeit. Dass sowohl der Minx Go als auch der Grundig Bluebeat deart absaufen, wundert mich zwar ein wenig, vor allem bei all den euphorischen Rezensionen zum Bluebeat auf Amazon, wo er teilweise dem Bose Soundlink gleichgestellt wird, aber es bestärkt mich wiederum in meiner Meinung, dass viele Käufer entweder zu unkritisch sind, oder einfach Schweinsohren haben, was Musik betrifft ;-)